Clubhomepage des Steyr Puch Club Salzburg WIEN UMLAND 2016 |
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BERICHT ZUR CLUBAUSFAHRT
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Tag 2, der Wienbesuch, präsentiert von Alexandra. Alexandra hat die Gruppe bei „Wein und Puch“, 9 Mal geführt, ich bin sicher, sie hat Gefallen an den Puchianern gefunden, somit fuhren wir gesammelt mit PKW nach Wien und dann mit der U-Bahn weiter zum Treffpunkt „Sezession“ mit der Ausstellung „ Beethoven Fries“. Der Beethovenfries von Gustav Klimt gilt als einer der Höhepunkte des Wiener Jugendstils. Am 15. April 1902 war der 34 Meter lange Wandfries erstmals in der Sezession zu sehen, wo er seit 1986 nach langen Umwegen wieder ausgestellt wird. Das Thema des Frieses bezieht sich auf Richard Wagners Interpretation der IX. Sinfonie von Ludwig van Beethoven und stellt mit allegorischen Figuren die Sehnsucht nach dem Glück dar, die im idealen Reich der Künste gestillt wird.
Weiter zum Mittagessen am Karlsplatz in einem Restaurant mit Gästegarten, sehr gut und flotter Bedienung. Es folgte die Kanalführung, auf den Spuren des 3.Mannes. Die Dame, die die Führung und Erklärungen spannend, ausführlich und begeisternd über gebracht hat, befasst sich in der 2. Generation mit diesem Thema. Gut behütet ging es in das dubiose Kanalsystem. Die geglaubten Gerüche hielten sich in Grenzen, dafür waren die hydraulischen Geräusche des Wassers deutlich wahrzunehmen. Die Stimme der Dame war ausreichend und alle haben ihren Erklärungen folgen können. Der Abschluss des Wienbesuches war das 3. Mann Museum mit nicht vorstellbaren Sammlungen aus Film Plakaten Bildern Filmausschnitten aus der ganzen Welt. Das Museum ist eine Private Sammlung in drei Häusern verteilt, der Besitzer hat einen leidenschaftlichen Vortrag gehalten, selbst für mich nicht Wiener und Österreicher sehr verständlich. Es gab noch ein gemeinschaftliches Abendessen beim Gasthaus Oliver in Wolfsgraben. Am Abend haben wir noch im Fernsehen erfahren, das Real Madrid die Champions Leag wieder gewonnen hat.
Am Samstag ging es dann auf zur ganztägigen Schammerlnausfahrt. Start war wieder unser Hotelvorplatz am Lengbachhof. Petrus hatte auch für diesen Tag gutes Wetter geplant. Tourenführer Hans Christ, kennt sich bestens in dieser Gegend aus, war Schulbusfahrer für Überlandfahrten, so fuhren wir bergauf und ab ohne jegliche Ampelanlagen, dafür traumhafte Landschaften, unbeschreibliche Fernblicke und puchfreundliche Sträßchen. Zur bisherigen Gesellschaft kamen noch Freunde aus Wien und Golz am Neusiedler See. Somit zogen wie am Schnürchen gute 20 Puch zum ersten Anlaufpunkt – Triftmuseum Klausen Leopolddorf. Erreicht haben wir die Anlage über eine gut ausgebaute Forststraße, Herr Schmied empfing die Wanderer nach gut einer halben Stunde an der Stauanlage, hier ist auch das Museumshaus. Das gesamte Terrain gehört zu den ÖBF. Die Holztriftanlage wurde 1667 unter Kaiser Leopold I. gegründet, beinhaltet insgesamt 14 Klausen und diente dem Transport von Holzscheiten bis nach Baden wo diese dann verladen wurden und schließlich als Brennmaterial in Wien verkauft wurden.
Gebaut wurde der Massivbau von Zimmerleuten aus dem Salzkammergut um 1756, vorher war es ein Holzbau der nicht mehr ausreichte. So entstand auch der heutige Ort Klausen Leopoldsdorf. Die letzte Trift fand 1939 oder 1942 statt. Daten: Triftbachlänge 84 km, Triftmenge von 1667- 1939: 8,5 Mio. rfm.
Danach ging es weiter mit einem Halt zu Heinzen`s Prosecco Ausschank auf einem idyllischem Parkplatz. Nächstes Ziel und Mittagsrast war die Bisonzucht Kogelhof der Familie Heide und Gerhard Egger. Hier leben auf einer modernen Hofanlage seit 2013, z.Zt. gut 35 Tiere. Die faszinierenden Tiere leben hier in freier ursprünglicher Natur. Sie haben im Gegensatz zu heimischen Kühen ein stark ausgeprägtes Herdenverhalten. Zur Auswahl gab es selbstgemachten Gulasch oder ein Jausenbrett, bereitet und serviert von Familie Egger. Sehr köstlich!!
Die Tour war noch nicht beendet, eine Kaffeepause auch mit Eis und Kuchen verfeinert gab es zwischendurch. Weiterfahrt nach Hainfeld über Adamstal und Kleinzell. Ein toller Aussichtspunkt über das Wiener Umland hat sich uns noch mit Gewitterstimmung angeboten, es wurde noch fotografiert und dann ging es in Richtung Abendessen im Laabental, sehr zu empfehlen. Im Hotel angekommen zu später Stunde noch eine kleiner Absacker.
Michael und ich sind dann am Sonntag- Morgen in Richtung Graßlfing aufgebrochen, haben am Abend mit Angelika und Heinz Liedl an der Donau noch einen kleinen Hock mit Mandel Spegel und seiner Frau gehabt. Den Organisatoren Gernot und Hans herzlichen Dank und wir kommen gerne wieder.
Michael Kuhn und Martin Vormann
Nachtrag von Viktor Allnoch:
Am Sonntag besuchten wir dann noch im Rahmen einer kleineren Ausfahrt die "Köhlerei Hochecker". Die harte Arbeit der Köhler wurde uns hier eindrucksvoll zwischen rauchenden Holzkohlenmeilern präsentiert. Im Schlosspark von Schloss Tannenmühle der Fam. Czernin gab es dann unter mächtigen Baumriesen einen Abschlusstrunk, bevor es dann wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück und von dort nach Hause ging. Ich kann mich nur dem Dank unserer Clubfreunde aus Deutschland anschließen. Gernot und Hans hatten uns ein wunderschönes, verlängertes Wochenende geboten. Vielen herzlichen Dank
Zum Zeitungsbericht der Ausfahrt geht's hier...