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aktualisiert am: 14.10.2016

 
 


 

BERICHT ZUR
Loser Bergtrophy
10.09.-11.09.2016, Altaussee

 

Die 14. Loser Bergtrophy veranstaltet vom Club Lotus Austria aus Bad Aussee, ein Bergrennen mit Gleichmäßigkeitswertung ohne Zeitmessungs-Hilfsmittel, fand am Wochenende 10. Und 11.September bei spätsommerlichen Temperaturen und blauen Himmel statt. Es gab am Samstagvormittag die Abnahme und eine Besichtigungsmöglichkeit, am Nachmittag zwei Wertungsläufe und am Sonntag einen weiteren Wertungslauf mit anschließender Siegerehrung.

Die Strecke führt vom Info Point am Parkplatz der Talstation der Bergbahn, wo auch das Fahrerlager und ein großes Zelt mit Verpflegung war, über ca. 8,7 km bis knapp vor die Loseralm in 1600m Höhe, wo ein außergewöhnlich großer, sonst von vielen Touristen genützter Parkplatz die große Teilnehmerzahl von 180 Autos ermöglicht. Von dort gibt es übrigens eine herrliche Aussicht auf die umliegende Berglandschaft und hinunter zum tiefblauen Altausseer See. Normalerweise ist die Loser Panoramastraße mautpflichtig, aber bei der Veranstaltung mussten wir glücklicherweise nicht am Schranken stehenbleiben, um ein Mautticket zu ziehen und beim Zurückfahren die Maut von 16,- Euro am Automaten zu zahlen. Bis auf ein paar kleine mit Hütchen markierte Wellen ist die Straße sehr eben und auch breit genug, um Fehler zu verzeihen. Es gibt 11 Kehren, aber auch lange gerade Stücke, weshalb man von einer Powerstrecke ohne extreme fahrerische Schwierigkeiten sprechen kann. Das Berggetriebe von meinem Puch passte optimal und ich fuhr Zeiten von ca 6,5 Minuten, also ca. 80km/h Schnitt.

Gestartet wurde im 30 Sekunden Intervall, was dazu führte, dass ich im ersten Lauf gleich drei andere vor mir gestartete Fahrzeuge - teilweise unter Schwierigkeiten - überholen musste. Der rührigen Veranstalter hatten mir dann bei den folgenden Läufen netterweise 1 Minute Starintervall gegeben.

Im Starterfeld gab es sehr viele schöne historische Fahrzeuge von den 50er Jahren weg zu bestaunen, aber auch aktuelle Fahrzeuge vor allem von Lotus, die naturgemäß den Hauptanteil hatten. Die Einteilung und Wertung erfolgte in Lotus (aktuell), Lotus Classik (bis 1985), Formelfahrzeuge, Ford Fahrzeuge sowie für die übrigen Fahrzeuge in Classic 1 und 2.
Besonders gut haben mir neben den tollen Lotus Klassikern einige sehr schöne Abarth und ein Ford GT40 gefallen. Beeindruckend waren die extrem getunten Lotus Super Seven und artverwandten Caterhams.

 Erfreulich war, dass auch unsere Klubkollege Otto Leitner mit seinem Imp und auch ein weiterer 650TR von Wolfgang Dauerer aus Innsbruck mit dabei waren.Otto wurde sogar Dritter in der Klasse Classic Gruppe 2 und konnte mit einem Pokal nach Hause fahren. Ich selbst nach dem Zeitverlust durch Überholvorgänge in Lauf 1 und auch Wolgang Dauerer sind im nur Mittelfeld gelandet.

Die Teilnahmekosten von 90,- Euro sind niedrig, die Abnahme und Durchführung sehr locker und vor allem ohne Funktionärszwänge, die Verpflegung gut, die Aussicht und Landschaft wunderbar und die gesamte Atmosphäre sehr angenehm. In der Nähe gibt es bei den Salzwelten ein großes Veranstaltungs- und Seminarhotel. Es wäre vielleicht eine Idee, als Puch Klub geschlossen mit einer großen Anzahl teilzunehmen. Es gibt auch die Möglichkeit, wie heuer vom Fiat Ferrari Spider Klub genutzt, nur zum Besuch mit einmaliger Demonstrationsfahrt.

Link zum Viedo hier...

Jörg Ramsauer

 

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