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aktualisiert am: 05.11.2017

 
 


 

BERICHT ZUR
VERANSTALTUNG
"60 Jahre Puch 500"
28.-30.09.2017, Graz

 

IM   RÜCKSPIEGEL:

JUBILÄUMSFEIER  zu  „60   JAHRE PUCH   500“,

Es gibt im Leben Dinge, die man einfach gerne erledigt. Dazu zählt unter anderem, ein paar Sätze über die diesjährige, wirklich geglückte Jubiläumsveranstaltung in Graz, aus Anlass des 60. Geburtstages des „PUCH 500“, zu schreiben!

Das JOHANN PUCH MUSEUM GRAZ und die Firma MAGNA STEYR, unterstützt vom Land Steiermark und der Stadt Graz, haben dem magischen Datum „30. September 1957“, dem Tag der Präsentation des 1. PUCH 500, durch die Ausrichtung der Feierlichkeiten vom 28. - 30 September
und die Einladungen an uns PUCH-Fahrer, Rechnung getragen.

Der Nachmittag des ersten Tages, war geprägt vom herzlichen Empfang durch die Museumsleitung, der Ausgabe der Teilnahmeunterlagen sowie einer Labung im PUCH-Museum im Einser Werk in der Puchstraße. Dabei hat sich reichlich Gelegenheit für nette Gespräche geboten.

Am zweiten Tag, dem eigentlichen Festtag, haben sich ca. 90 Fahrer und ihre Beifahrer mit ihren Steyr-Puch-Fahrzeugen vor dem Johann Puch – Museum eingefunden, um anschließend unter Polizeibedeckung, im Konvoi, nach einem Zwischenaufenthalt bei der Grazer Messe, weiter nach Thondorf zum Puch/MAGNA STEYR  Werk zu fahren. Auch diesmal hat diese historische Demonstrationsfahrt ihre Wirkung bei den Grazern nicht verfehlt !
Wie auch schon bei der Gedenkfeier 2014, anlässlich des 100. Todestages des großen Fahrzeug-Pioniers Johann Puch, bot uns der Besuch der Teststrecke des Werkes neuerlich ein Erlebnis der besonderen Art : Routinierte Werksfahrer (Fa. S-Tec) verstanden es, uns Mitfahrern die hervorragenden technischen Eigenschaften des „Pinzgauers“ und des „G 550, V8“ unter Einsatz von 350 PS, im schwierigen Gelände, eindrucksvoll vorzuführen.
Nach der erfolgten Einladung zum Mittagstisch, standen die Begrüßung durch das Unternehmen und Ausführungen über die Firmengeschichte und die Entwicklung der Firma MAGNA STEYR am Programm. Die Vorführung historischen Filmmaterials hat unseren Besuch abgerundet.
Zurück im Johann Puch Museum, erwartete uns der eigentliche Festakt „60 Jahre PUCH 500“, dem Vertreter des Landes und der Stadt Graz die Ehre gaben und der mit Ansprachen und einem Festessen beschlossen wurde.

Der Vormittag des dritten Tages diente der allgemeinen Verabschiedung, wobei viele das prächtige Wetter nutzend, noch den einen oder anderen Abstecher in den nahen Süden der schönen Steiermark  unternommen haben.

Abschließend möchte ich nicht versäumen, den Veranstaltern zur Organisation und der reibungslosen Abwicklung dieser Jubiläumsfeier, namens der Teilnehmer des Steyr-Puch Clubs Salzburg, herzlich zu gratulieren und mich für die freundliche Einladung bedanken !
Stellvertretend für alle, die das Gelingen dieses Festes ermöglicht haben, von den Vertretern des Landes bis hin zu den vielen fleißigen Helfern vor Ort, darf ich meinen Dank direkt an Herrn Dr. Erich Mayer von der Fa. MAGNA STEYR, Herrn Karl Heinz Rathkolb als Obmann des Johann PUCH Museums und an Herrn Dr. Peter Piffl-Percevic von der Stadt Graz, als meine direkten Ansprechpartner richten !

       Mit einem Satz gesagt : „ Ein würdiges Fest für den Jubilar ….. für unseren PUCH 500 “                                                                                                                                      


Abschließend noch ein paar persönliche Gedanken :

Damals, vor 60 Jahren …… ich war gerade 16 Jahre alt. Auf Österreichs Straßen herrschte nur mäßiger Verkehr, da wurde er angekündigt, der „PUCH 500“, ein österreichisches Produkt. Bald darauf konnte man ihn sehen, in den Auslagen einiger Autohändler und dann vereinzelt sogar im Straßenverkehr. Als Bursch, der gerade auf ein Moped gespart hat, hat mir dieses Auto vom ersten Augenblick an sofort imponiert : Es war gefälliger und zierlicher, als der behäbige Fiat 600. Es war einfach eine kleine Sensation für damals. …. Fünf Jahre später, 1962, mit 21 Jahren, hatte ich meinen Führerschein in der Tasche, fleißig gearbeitet und gespart, das Moped wieder verkauft und mir für 12.000.- ö.S. einen bambusgelben, gut erhaltenen „1958-er“ gekauft (siehe Foto) Mein Traum ist in Erfüllung gegangen …. ich war stolzer Besitzer eines PUCH 500 !
Seither bin ich der Marke PUCH treu geblieben, ich hatte bis heute, ohne Unterbrechung, immer mindestens einen PUCH in der Garage stehen und wünsche mir, dass das noch möglichst lange so bleiben möge  …….    


Gerhard Reichl

 

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